Was hilft, wenn es im Sommer unter dem Dach zu heiß ist? Da gibt´s durchaus ein paar gute Möglichkeiten – und wir meinen natürlich keine energiefressende Klimaanlage! [Weiterlesen]
Dämmstoffe
Dämmung nach DIN: Vorgeschriebene Vorteile
Primär dient eine Dachdämmung dazu, den Heizenergiebedarf des Hauses zu senken. Sie hat aber noch weitere Funktionen, die in den Bereich Bauphysik fallen – was sich theoretisch anhört, aber ganz praktische Auswirkungen auf gesundes Wohnen und die Bauwerkserhaltung hat. Die Eigenschaften, die eine gute Dämmung aufweisen muss, sind deshalb in DIN-Normen geregelt und für Gebäude mit normalen Innentemperaturen verbindlich, also für alle Wohnhäuser.
Schutz gegen Tauwasser im Dachgeschoss
Auf kalten Wänden kann warme Raumluft leicht kondensieren und eine beständige Tauwasserbildung hervorrufen, vor allem während der Heizperiode. Dem wird durch eine Dämmung entgegengewirkt, die auf die Anforderungen des Mindestwärmeschutzes nach DIN 4108, Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden, ausgelegt ist.
Dies beinhaltet sowohl den Einbau einer Dampfbremse wie auch konstruktive Schutzmaßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in bzw. durch die Dämmschicht – schließlich sind die tragenden Wände hinter der Dämmung von der Warmluftzufuhr abgeschnitten und permanent kalt.
Ebenso wichtig ist eine ordnungsmäße Ausführung der Dämmung an angrenzenden und nicht sichtbaren Bauteilen, um Wärmebrücken zu vermeiden, die sich zu Kondensat-Schwerpunkten entwickeln könnten.
Mehr Informationen: Themenseite Richtig dämmen
Substanz-Sicherheit: Schlagregenschutz und Innendämmung
Von Schlagregen spricht man, wenn Niederschlag aufgrund von Windeinwirkung nicht mehr senkrecht, sondern aus flachem Winkel aufs Haus trifft. In diesem Fall kommt es automatisch zu einer gewissen Durchfeuchtung der Fassade, die normalerweise auch schnell wieder ab- und austrocknet. Bei einer verbauten Innendämmung fehlt allerdings die aus dem Haus abströmende Wärme, so dass die Trocknung langsamer ausfällt. Je nach Lage, Bauweise und Ausrichtung des Gebäudes ist deshalb ein wirkungsvoller Nässeschutz nötig, wie ihn die DIN 4108-3 regelt.
Ruhe bitte – der Schallschutz macht´s
Dämmstoffe sind beinahe unverzichtbar, wenn man sich vor störendem Lärm aus der Nachbarschaft oder vor Verkehrslärm schützen möchte. DIN 4109 regelt den Lärmschutz im Hochbau. Bauherren und Sanierer, die auf ruhiges Wohnen mit möglichst wenig Außengeräuschen Wert legen, gehen aber über diese Normanforderungen hinaus.
Für die komplexe Berechnung von Schallschutzlösungen bietet ISOVER ein kostenloses Tool an.
Wirkungsvoller Brandschutz – eine Frage des Materials
Von großer Bedeutung für die Sicherheit der Gebäude sind auch Materialien und Methoden zum vorbeugenden baulichen Brandschutz. Nach DIN 4102 sind nur Baustoffe der Klasse A nicht brennbar. Mineralwollprodukte wie die meisten ISOVER-Dämmstoffe entsprechen dieser Anforderung. Wo es besonders anspruchsvolle Brandschutzanforderungen gibt, beispielsweise bei Holzhäusern, schafft Hochleistungs-Mineralwolle ein optimales Sicherheitsniveau.
Mehr Informationen: ISOVER Ultimate
Bildquelle: Isover