Dämmung wirkt mit Sicherheit:

Brandschutz und Schalldämmung für das Dach

Moderne Dämmstoffe wirken sich nicht nur positiv auf den Heizenergiebedarf eines Dachgeschosses aus. Sie bringen auch ein Mehr an Sicherheit und Wohnkomfort – Brand- und Schallschutz werden mit dem Einbau einer Dämmung deutlich verbessert.

Dämmung: Das Upgrade für den Brandschutz

Viele Einfamilienhäuser stammen aus Jahrzehnten, in der die Vorgaben für den Brandschutz unter dem heutigen Standard lagen. Sie liegen damit, was das Risiko für die Bewohner bei Feuer angeht, unter dem jetzt problemlos erreichbaren Sicherheitslevel.

Im Zuge einer Renovierung bzw. einer energetischen Sanierung des Daches lässt sich der Brandschutz gleich mit verbessern, wenn die richtigen Dämmstoffe zum Einsatz kommen: Mineralwoll-Dämmstoffe beispielsweise sind nicht brennbar und eignen sich somit optimal für vorbeugenden Brandschutz. Das gilt sowohl für Dämmprodukte, die aus Glaswolle hergestellt werden, als auch für Dämmungen aus Steinwolle. Beide Varianten erfüllen die Anforderungen nach DIN EN 13 501 und/oder DIN 4102-1 in den Brandschutzklassen A1 und A2. Hausbesitzer schlagen also bei der nachträglichen Dämmung zwei Fliegen mit einer Klappe – und einer Investition: Sie sparen Heizkosten und erhöhen die Sicherheit für ihre Familie.

Gute Dämmung sorgt für Ruhe

Jeder kennt die Lärmquellen, die oft ganz massiv störend aufs Wohlbefinden in den vier Wänden wirken: Straßengeräusche, Fluglärm, Rasenmäher oder auch die Müllabfuhr um sechs Uhr morgens – auch wenn die einen wichtigen Job macht. Gerade im obersten Geschoss, wenn es zum Wohnen genutzt wird, ist eine gute Schallisolierung wichtig: Hier bildet das Schrägdach die größte Wandfläche, bei ungedämmten Dächern liegt zwischen Ohr und Außenwelt nur die Ziegelschicht.

Eine solide Dämmung hilft, das Leben im Dachgeschoss (un-)hörbar angenehmer zu machen: Flexible, offenporige Dämmmatten aus Steinwolle oder Glaswolle reduzieren die Schallübertragung, weil sich die Schallwellen in den zahllosen Dämmschichtfasern zerstreuen. Je dicker der Dämmstoff, desto höher die schallschluckende Wirkung. Zudem sind gedämmte Bauteile schwerer, was zu einer Verringerung der Schwingungsaufnahme und -übertragung führt.

Oft ist ein Lärmproblem aber auch konstruktiv bedingt. Dann leiten Schallbrücken an Bauteilen Geräusche ins Hausinnere, wo er sich über Wände und Treppen verteilt. Auch hier kann eine Dämmung Abhilfe schaffen – sie bildet eine wirkungsvolle Barriere.

Bildquelle: VELUX Deutschland

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