Förderungen Dachsanierung

Kostenloses E-Book: Geld vom Staat fürs eigene Dach

Welche staatlichen Förderungen gibt es für die Dachsanierung? Eine ganze Menge – und auch Sie haben womöglich auf mehr Fördermittel Anspruch als Sie denken. Welche Sanierungsmaßnahme am Dach in welchem Umfang und von wem gefördert wird, lesen Sie kompakt und übersichtlich in einem neuen E-Book:

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Hier ein kurzer Überblick über die aktuelle Fördersituation bei Dachsanierungen:

Was wird gefördert?

Unterstützt werden verschiedene Sanierungsmaßnahmen, die zu einer höheren Energieeffizienz des Daches beitragen. Ansprüche auf Fördermittel können Sie also bei diesen Vorhaben geltend machen:

  • Modernisierung der Wärmedämmung
  • Erneuerung der Dacheindeckung und der Dämmung
  • Einbau neuer Dachfenster
  • Installation von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen

Wo gibt es Förderungen für die Dachsanierung?

Seit Juli 2021 werden finanzielle Förderungen für den Dachausbau und die Dachsanierung im Rahmen der „Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM)“ vergeben. Für die Bewilligung und Abwicklung zuständig sind je nach gewähltem Förderprogramm das BAFA, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, oder die bundeseigene KfW-Bank. Da die Auswahl an Fördermaßnahmen und die Konditionen äußerst komplex sind, lohnt es sich, einen Energieberater mit ins Boot zu holen, der das individuelle Optimum ermittelt und auch weiß, wie es erreicht wird. Bei manchen Förderungen ist dies sogar Pflicht.

Finanziell attraktiv sind die Fördermaßnahmen in jedem Fall. Die Kreditlösungen zeichnen sich durch niedrige Zinssätze aus, der Tilgungszuschuss und ein nicht rückzahlungspflichtiger Zuschuss entlasten das eigene Budget.

Welche Förderung für die Dachsanierung?

Wenn Sie nicht ihr komplettes Haus sanieren, sondern primär Ihr Dach energieeffizienter machen wollen, kommen primär folgende Einzelmaßnahmen-Förderungen in die nähere Auswahl:

  • Für die Sanierung eines Dachgeschosses steht der BAFA-Zuschuss für „Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle“ zur Verfügung. Eckdaten: 15 % der förderfähigen Ausgaben, bis zu 60.000 € je Wohneinheit.
  • Als Alternative gibt den KfW-Wohngebäude-Kredit 261 mit Tilgungszuschuss. Voraussetzung ist eine Sanierung zum Effizienzhaus. Eckdaten: Bis zu 150.000 € Kredit je Wohneinheit in der besten Energieeffizientklasse, effektiver Jahreszins ab Zins ab 0,03 %, p. A., bis zu 25 % und maximal 37.500 € Tilgungszuschuss.
  • Die Kosten für eine Energieberatung und die Baubegleitung werden ebenfalls staatlich gefördert.
  • Wenn es zudem einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) gibt, der innerhalb von 15 Jahren umgesetzt wird, steigt der Tilgungszuschuss für die Maßnahme um 5 %.
  • Sie wollen für Ihre Dachsanierung keine Förderung beantragen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Kosten – beispielweise der neuen Dämmung und deren Einbaus – von der Einkommensteuer abzusetzen. Diese Variante kann bis zu 20% der Gesamtkosten bzw. 40.000 € abdecken.

Fallbeispiele: Was wird bei einer Dachsanierung gefördert?

Neue Dämmung

Allein der Austausch einer alten gegen eine moderne Dachdämmung kann schon zu beträchtlichen Einsparungen an Heizenergie führen. Die Förderungen erhalten Sie auch, wenn Sie die Dämmung modernisieren und damit eine höhere Energieeffizienz erreichen, aber das Dach nicht neu eindecken lassen wollen.

Neue Deckung plus neue Dämmung

Ihre Eindeckung ist nicht mehr in besten Zustand, oder es zeichnet sich ab, dass ihre Maximal-Lebendauer bald erreicht ist? Dann lohnt es sich, diese auszutauschen und bei dieser Gelegenheit gleich eine neue Dämmung zu integrieren: Undichte Dächer verlieren wertvolle Heizenergie, führen häufig zu Feuchteschäden im Dachstuhl und tragen außerdem zur Schimmelbildung bei. Zwar ist das Neudecken eines Daches selbst nicht Bestandteil eines Förderprogramms, aber für die Dämmung – mit allem was dazugehört – können Sie Unterstützung in Anspruch nehmen.

Neue Dachfenster

Moderne Dachfenster haben eine weitaus höhere Dämmwirkung als alte. Sie tragen dazu bei, die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern, und fallen deshalb ebenfalls in den Maßnahmenkatalog der Förderprogramme. Ebenfalls mit drin: Installationen für den sommerlichen Hitzeschutz.

Solaranlagen – Solarthermie und Photovoltaik

Die Strom- und Warmwassererzeugung aus Sonnenenergie steigert die Energieeffizienz eines Hauses und wird entsprechend staatlich gefördert. Photovoltaik-Anlagen zur Gewinnung umweltfreundlichen Sonnenstroms können über den günstigen KfW-Kredit 270, Erneuerbare Energien Standard, finanziert werden. Für die Installation einer heizungsunterstützenden Solarthermie-Anlage gewährt das BAFA eine Förderung, die sich unter anderem an der Kollektorfläche orientiert.

Bildquelle: Rathscheck Schiefer

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