Holzpellets

Holzpellets werden aus den Massivholzabfällen der Holzindustrie hergestellt. Die Pellets sind frei von chemischen Stoffen und absolut trocken - eine wichtige Voraussetzung für optimale Energieausbeute und umweltschonende Verbrennungsvorgänge. Die Pellets sind kaum größer als Maiskörner und werden als Heizmaterial seit den frühen 80-er Jahren in den Holzländern USA und Kanada und seit den 90-er Jahren in den skandinavischen Holzländern im steigenden Maße verfeuert. In Deutschland werden Pellets als Sack- oder Siloware angeboten. Ein Kilogramm kleiner Pressholzstücke hat die Energie von einem halben Liter Heizöl. Bei der Verfeuerung entsteht nicht mehr CO2, als die Pflanze beim Wachsen gebunden hat. Ein Kreislauf schließt sich - Holzpellets gelten als Kohlendioxid-neutral. Zudem verbrennen sie sauber, das hält Emissionen gering. Geliefert werden Holzpellets in großen Säcken oder lose im Silo-Lastwagen. Der Jahresbedarf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses passt in einen etwa acht Quadratmeter großen Lagerraum. Oft können bestehende Räume ohne große Umbaumaßnahmen genutzt werden. Als Behältnis dient ein dichter, trockener Verschlag, ein Silosack oder ein Kunststoffbehälter. Die gesamte Anlage benötigt kaum mehr Platz als eine Öl-Zentralheizung.