Zinkdach

 

Mit Metall lassen sich alle Dachformen bekleiden. Bei fachmännischer Ausführung sind Metalldächer nahezu wartungsfrei sind. Unterschieden wird zwischen selbst tragenden und nicht selbst tragenden Metalldeckungen. Selbst tragende Metalldeckungen bestehen aus Profilblechen, meist aus Stahl oder Aluminium. Als Korrosionsschutz sind diese Bleche mit Kunststoff beschichtet. Die Profile haben je nach Hersteller unterschiedliche Maße und Farben oder imitieren aneinander gereihte Dachziegel. Die selbst tragende Struktur erleichtert das Anbringen auf Latten oder Pfetten, eine geschlossene Verschalung als Unterkonstruktion ist nicht notwendig. Meist aus Kupfer oder Titanzink bestehen nicht tragende Metalldeckungen. Dieses Metall wird in Form von Tafeln, Trapezblechen oder großen Scharen (Bändern) auf eine vollflächige Schalung, meist aus Holz, angebracht. Für ein dichtes Dach sorgen Stehfalze.

Metalldächer lassen sich bei Flachdächern und geneigten Dächern verwirklichen. Beim einschaligen, unbelüfteten Warmdach ist eine Metalleindeckung ebenso möglich wie beim zweischaligen, belüfteten Kaltdach. Gerade bei ausgebauten Metalldächer ist ein wirksamer Sommerschutz notwendig. Unter Hitze dehnt sich Zink aus. Über Schiebenähte lassen sich diese Bewegungen auffangen.

Metalldachflächen bis zu 50 Quadrameter, also Dachgauben, Vordächer, Dachrinnen, usw., sind grundsätzlich genehmigungsfrei.

 

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