Rund 70% der von der Sonne abgegebenen Wärmestrahlung gelangen durch die Atmosphäre der Erde und treffen auf unseren Planeten. Diese wird auch als Globalstrahlung bezeichnet und in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr bzw. Tag (kWh/m²) gemessen. Je nach Einfallswinkel und Bewölkung tritt der Strahlungswert unterschiedlich hoch auf. In Deutschland werden grundsätzlich betrachtet im Süden höhere Einstrahlungswerte erreicht, als im Norden. Somit können Photovoltaik-Anlagen dort auch eine höhere Leistungsfähigkeit aufweisen. Allerdings verwischen Faktoren, wie unreine Luft oder häufiger Nebel diese Aufteilung. Dadurch werden beispielsweise an der Ostsee ähnliche Einstrahlungswerte erreicht, wie im mittleren Baden-Württemberg. Die Jahressumme der Globalstrahlung liegt in Deutschland zwischen 979 kWh/m² und 1259 kWh/m². Zum Vergleich hierzu werden in der Sahara Jahressummen von 2500 kWh/m² erreicht.