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36 Grad, was tun? Hitze im Dachgeschoss

Hitze im Dachgeschoss - was tun?

So wird es unterm Dach nicht zu heiß

In den Sommermonaten ist das ausgebaute Dachgeschoss der Raum im Haus, den die Bewohner als ersten als zu heiß empfinden. Gut, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, gegen Hitze im Dachgeschoss vorzugehen und für angenehme Temperaturen zu sorgen – sogar mit wenig Aufwand und Geling-Garantie. Dann kann man sich über angenehmes Raumklima am Tag und willkommene Kühle in der Nacht freuen, und das auch ohne Klimaanlage.


Sofortmaßnahme: Sonnenschutz für die Dachfenster

Ein Großteil der Aufheizung erfolgt über die Dachfenster – die Sonnenstrahlen erwärmen die schrägen Fensterflächen zuerst, dann die Raumluft, Böden und Wände. Sind die Zimmer dann erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, sie wieder auf eine angenehme Raumtemperatur herunterzukühlen – die Bausubstanz speichert die Wärme.


Die beste Strategie ist deshalb, die Hitze gar nicht erst hineinzulassen: Ein außen liegender Sonnenschutz bringt hier sofort spürbare Effekte. Die Sonnenstrahlen werden schon vor dem Fenster abgefangen und heizen das Glas und die Luft darunter nicht zusätzlich auf. Für einen wirkungsvollen Sonnenschutz gibt es mehrere Alternativen – einige davon lassen sich praktischerweise sehr schnell umsetzen.


Leicht montierbar: Hitzeschutz-Markisen für außen

außenliegender Sonnenschutz hält die Hitze draußen
Ein außenliegender Sonnenschutz hält die Hitze draußen

Über dem Dachfenster montierte Hitzeschutz-Markisen halten die sommerliche Hitze effektiv ab, ähnlich einem Sonnensegel. Sie sind aus robustem Material gefertigt und bei guter Markenqualität so wetterfest, dass man sich auch über Sommergewitter keine Sorgen zu machen braucht.


Das Gewebe von Hitzeschutzmarkisen ist lichtdurchlässig und transparent. So gelangt auch bei heruntergefahrener Markise ausreichend Tageslicht in den Raum, und der Ausblick ins Grüne bleibt erhalten. Dachfenster-Markisen sind besonders leicht ohne Betreten des Daches montierbar – ideal für Hausbesitzer, die sich auf unkompliziertem Weg einen kühlenden Effekt fürs Dachgeschoss wünschen. Mit etwas Geschick kann eine Hitzeschutz-Markise selbst installiert werden. Vor Kauf oder Bestellung: Wichtig sind die exakten Maße!


Bis zu 95 Prozent weniger Hitze im Dachgeschoss: Rollläden

Angenehmes Klima auch im Sommer – mit dem richtigen Hitzeschutz fürs Dachfenster
Angenehmes Klima auch im Sommer – mit dem richtigen Hitzeschutz fürs Dachfenster

Noch wirkungsvoller sind Dachfenster-Rollläden: Mit ihnen lässt sich die eindringende Hitze um bis zu 95% reduzieren. Sie bieten auch noch weitere Vorteile für den Wohnkomfort: Ein Rollladen hält Außengeräusche ab, zum Beispiel Straßen- oder Fluglärm. Starkregen und Hagel sind ebenfalls weniger hörbar. Als besonders praktisch haben sich fernbedienbare Rollläden erwiesen. Es gibt sogar Ausführungen mit Solarantrieb, was aufwändiges Kabelverlegen erspart. Modelle von Velux stehen auch für ältere Dachfenster zur Verfügung – nachrüsten ist also jederzeit möglich.


Mehr Informationen: Velux Sonnenschutz


Gezielt Lüften, wenn es kühler ist

Das Dachgeschoss an einem heißen Tag dauerzulüften, bringt die Temperaturen eher nach oben als dass die gewünschte kühlende Wirkung einträte. Je heißer es draußen wird, desto mehr warme Luft kommt ins Zimmer. Sobald es also draußen wärmer ist als drinnen, sollten die Dachfenster besser geschlossen bleiben, um die Hitze auszusperren. Besser: Möglichst viel Frischluft möglichst lange Frischluft zu den Zeiten in den Raum lassen, in denen sie die willkommene Abkühlung mitbringt, also morgens und am späteren Abend.


Dämmung – die integrierte Klima-Schicht

Eine moderne und ausreichend stark dimensionierte Dämmung wirkt sich in den Sommermonaten angenehm kühlend aus: Sie blockt einen Großteil der Hitze, die durch die Sonneneinstrahlung aufs Dach und das Aufheizen der Deckung erzeugt wird.


Besonders bewährt haben sich Dämmstoffe aus Glaswolle und Steinwolle. Erstere wird vor allem bei Modernisierungen an Bestandgebäuden verwendet. Das liegt daran, dass sie sich vor allem für die Zwischensparren- und die Untersparrendämmung eignet. Bei Neubauten empfiehlt sich die Aufsparrendämmung, meist mit Dämmplatten aus Steinwolle oder Komplettsystemen.


Bildquelle: Velux

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