Asbest-Sanierung am Dach wird bezuschusst
- Dachexperte
- 24. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Früher Baustoff, heute Gefahrstoff: Auf Millionen von Hausdächern und Fassaden liegt nach wie vor Asbest in Form von Faserzement. Dessen Partikel gelten als hochgradig gesundheitsgefährdend. Bis 1993 war der Einsatz von Asbest bei Gebäuden erlaubt, beispielsweise als Dach- oder Fassadenplatten oder Dichtungsmaterial. Aufgrund der erwiesenen Risiken wurden die Herstellung und Verarbeitung des Materials dann aber gesetzlich verboten.

Langzeitfolgen auf Altbauten sind ein belastendes Erbe des Asbest-Booms: Durch Verwitterung, Erosion oder Beschädigung setzen Dächer mit Asbestzementplatten, bekannt auch als Eternitplatten, früher oder später Asbestfasern frei. Mit einer Sanierung der Deckung kann man dem ein für allemal vorbeugen – sie verbessert das Lebensgefühl in der eigenen Immobilie und steigert den Wert des Hauses. Eine professionelle Asbest-Sanierung verläuft einfacher, in kürzerer Zeit und mit weniger Kostenaufwand, als viele annehmen.
Echter Schiefer statt Asbest-Fakes
Auf dem Dach verbaut wurde Asbest zumeist als billiges Schieferimitat. Da bietet sich der Austausch gegen echten Schiefer als logische Maßnahme an – die Konstruktion des Dachstuhls kann zumeist bestehen bleiben, was schon eine erste finanzielle Erleichterung bringt: Schieferplatten werden in der gleichen Größe angeboten wie die alten Asbestelemente.
Steuerliche Anreize für Asbest-Sanierung nutzen

Die Voraussetzungen für die Sanierung einer Dacheindeckung mit Asbestplatten sind zudem günstig: Eigentümer können die Asbest-Sanierung für eine selbstgenutzte Immobilie als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend machen. Außerdem können bis zu 20% der Handwerkerkosten steuermindernd zu Buche schlagen.
Bevor die Sanierung in Auftrag gegeben wird, empfiehlt sich eine Schadstoffbegutachtung der Immobilie durch beispielsweise den TÜV oder ein Umweltlabor. Ein Attest zum Nachweis der Gesundheitsgefährdung ist nicht erforderlich.
Kostenloser Support mit viel Know-how
Wertvolle und umfangreiche Services erhalten Sanierer durch freiwillige unternehmerische Angebote wie beispielsweise durch Rathscheck Schiefer. Bei einer Neueindeckung mit Schiefer profitieren Eigentümer von
umfassender kostenloser Beratung
Informationen über verfügbare Förderungen
kompetenter Unterstützung bei der Handwerkerauswahl für die Entfernung des asbestbelasteten Altdaches und die Neudeckung.
Alle Infos und den Antrag zur Rathscheck-Bauherrenberatung finden Sie hier.
Sichere Sanierung durch Profis
Asbestsanierung und die Entsorgung der Altlasten ist ein Job für zugelassene Spezialisten, da die Technischen Regeln für Gefahrstoffe eingehalten werden müssen. So verhindert beispielsweise das staubdichte Abschotten der Baustelle das Austreten von Asbestfasern. Für die Neueindeckung z.B. mit dem Naturmaterial Schiefer finden Sie hier den passenden Fachhandwerker.
Bildquelle: Rathscheck Schiefer