Regenrinnen und Dächer

Zink zum Testen jetzt per Post

Titanzink zählt zu den vielseitigsten Materialien für Dächer – ganz gleich, ob es für die Dachentwässerung eingesetzt wird oder für die Eindeckung des Hausdachs, des Vordachs oder einer Gaube. Aber: Zink ist nicht einfach gleich Zink, was die Optik angeht. Es gibt Titanzink in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Oberflächen.

Beim weltweit führenden Zinkhersteller Rheinzink können sich Bauherren auf einfache Weise einen realistischen Eindruck über die Materialeigenschaften und das „Look and Feel“ verschaffen – nämlich mit einer kostenlosen Mustermappe, in der sich Original-Zinkelemente in diversen Ausführungen befinden. So lässt sich Material entsprechend dem individuellen Bauvorhaben – und dem Stil des Hauses – optimal passend auswählen.

Die Rheinzink-Mustermappe kann hier bestellt werden.

Was ist Titanzink?

Unter Titanzink versteht man eine Legierung, die zum allergrößten Teil (99,84 %) aus Zink besteht, mit minimalen Zusätzen von Titan und Kupfer. Diese Kombination sorgt dafür, dass das entstehende Material äußerst flexibel ist und auch bei starker Formung nicht bricht. Titanzink ist also sehr leicht zu verarbeiten, auch an Stellen, wo es mit anderen Metallen zu Problemen käme, beispielsweise bei stark gebogenen Installationen. Die Haupteinsatzbereiche dieses Werkstoffs sind Dachdeckungen, Fassadengestaltungen und Systeme zur Dachentwässerung, also Regenrinnen und Fallrohre. Titanzink wird in mehreren Stärken hergestellt. Das Material ist UV-beständig und äußerst resistent gegen Korrosion.

Selbstheilend, langlebig und 100 % wartungsfrei

Im Laufe der Zeit bildet Titanzink eine selbstregenerierende schützende Patina aus, die durch natürliche Oxidation zustande kommt. Dieser Prozess läuft so ab: Als erstes bildet sich an der Zinkoberfläche wasserlösliches Zinkoxid und Hydroxid, dann durch CO2-Einwirkung als Endergebnis basisches Zinkcarbonat. Die somit entstehende typische Patina verstärkt sich schrittweise und bildet sich nach „Beschädigungen“ immer wieder neu – beispielsweise bei Hagelschlag. Dabei ist die natürliche Abtragung von Material so gering, dass sie in der Praxis keine Rolle spielt.

Wie schnell die Patinaschicht heranwächst, hängt von den Witterungsbedingungen und dem Einsatzbereich ab – auf regenexponierten Dächern geht das schneller vonstatten als an geschützten Fassaden. Wird von Anfang an eine gleichmäßige Patina gewünscht, stehen bei Rheinzink vorpatinierte Titanzinkausführungen zur Verfügung.

Aufgrund der Materialzusammensetzung, der Rostfreiheit und der Fähigkeit zur Selbstregeneration erreicht verbautes Titanzink eine Lebensdauer, die über Generationen reichen kann – absolut pflege- und wartungsfrei. Das macht Titanzink nicht nur zu einem kreativen, sondern auch wirtschaftlich sehr interessanten Werkstoff.

Bildquelle: Rheinzink

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