Insektenschutz fürs Dachfenster

Stechmücken und Fliegen: So hält man Plagegeister draußen

Gerade im Dachgeschoss kann es im Sommer warm werden – dann hilft es, während der den kühleren Abendstunden ordentlich zu lüften. Leider haben so auch Insekten freie Flugbahn in die Wohnung, und die Vorfreude auf eine entspannte Nachtruhe ist dahin, sobald das erste unverkennbare Sirren das Herannahen einer blutdurstigen Stechmücke ankündigt.

Mücken orten Menschen aus 50 Metern Entfernung

Forscher haben ungeahnte Talente in Stechmücken entdeckt: Diese sind beispielsweise in der Lage, das von Menschen ausgeatmete Kohlendioxid in bis zu 50 Metern Entfernung wahrzunehmen – und dieser Molekülspur bis zum Atmenden zu folgen. Bei der Nahrungssuche in unmittelbarer Nähe helfen ihnen dann Wärmesensoren. Nur das Licht auszumachen ist bei einer derart perfekten biologischen Ausstattung also keine Schutzmaßnahme mit Erfolgsaussichten. Und wer will schon sein Dachgeschoss allabendlich mit Insektenspray einnebeln?

Hier helfen nur nachhaltige Lösungen und mechanische Prävention: Ein zuverlässiger Insektenschutz lässt Mücken und Fliegen trotz geöffneter Dachfenster gar nicht erst in die Wohnung.

Welcher Insektenschutz taugt etwas für Dachfenster?

Insektenschutz-Angebote gibt es reichlich, in allen Preislagen und mit unterschiedlichem Einsatzwert. Die Auswahl im Lowcost-Bereich reicht vom Moskitonetz rund ums Bett (etwas umständlich) bis zum günstigen Klett-Mückennetz aus dem Baumarkt (noch umständlicher). Bei letzterem muss man auf Abstriche hinsichtlich Langlebigkeit, Handhabung und Effizienz gefasst sein: Mit Klebe- und Klettstreifen montierte Mückennetze erweisen sich oft als wenig strapazierfähig und müssen für jedes Öffnen und Schließen des Dachfensters erst abgenommen werden. Der Kleber versagt zudem temperatur- und feuchtigkeitsbedingt häufig rasch den Dienst. Außerdem halten billige Systeme oft nicht dauerhaft dicht: Kleine Spalten oder Verschleißschäden bieten Einfallsmöglichkeiten für Mücken und andere Insekten.

Komfortabler in der Handhabung, stabiler und effektiver sind fest eingebaute Insektenschutzsysteme, die zwar etwas mehr kosten als Einmalware, sich aber in jedem Fall auszahlen – allein schon wegen der vielen ungestörten Nachtstunden.

Insektenschutzrollos: Keine Chance für Blutsauger

Wer nachhaltigen Schutz und langfristige Qualität sucht, wird im Profi-Segment fündig. VELUX zum Beispiel bietet Insektenschutz als praktisches Rollo an. Ein Glasfasernetz hält lästige Insekten zuverlässig fern – Tageslicht und Abendluft hingegen können ungehindert nach drinnen dringen. Seitliche Führungsschienen sorgen für Leichtgängigkeit und halten 100% dicht. So finden die lästigen Fluginsekten auch an dieser sonst typischen Schwachstelle keinen Einlass.

Ein weiterer Vorteil: Ist der Sommer vorbei, kann der Insektenschutz am Dachfenster bleiben und muss nicht demontiert werden. Er wird per Aufrollmechanismus in einer Fensterkassette verstaut und wartet darin auf die nächste Saison.

Bildquelle: VELUX Deutschland

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