Ein Bad unter dem Dach hat seine Reize – und auch ganz praktische Vorteile. Bei der Konzeption des neuen Wohfühl-Raumes sollten Hausbesitzer allerdings auf einige wichtige Faktoren achten. Hier gilt: Nur detaillierte Planung gibt Sicherheit fürs Gelingen. [Weiterlesen]
Hitzeschutz im Dachgeschoss
So wird es unterm Dach nicht zu heiß
Gerade Dachgeschossräume können sich im Sommer in wahre Saunalandschaften verwandeln. Doch was hilft gegen die Hitze unterm Dach?
Sofortmaßnahme gegen Hitze: Verschattung für die Dachfenster
Die beste Strategie ist, die Hitze gar nicht erst hineinzulassen. Denn sind die Zimmer erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, sie wieder auf eine angenehme Raumtemperatur herunterzukühlen. Ein außen liegender Sonnenschutz bringt hier sofort spürbare Effekte. Die Sonnenstrahlen werden schon vor dem Fenster abgefangen und heizen das Glas und die Luft darunter nicht zusätzlich auf.
Rollläden für Dachfenster: Bis zu 95 Prozent weniger Hitze
Mit Rollläden lassen sich bis zu 95% der ansonsten eindringenden Hitze reduzieren. Sie bieten auch noch weitere Vorteile für den Wohnkomfort: Ein Rollladen reduziert Außengeräusche, zum Beispiel Straßen- oder Fluglärm. Starkregen und Hagel sind ebenfalls weniger hörbar.
Mehr Informationen: VELUX Sonnenschutz
Leicht montierbar: Hitzeschutz-Markisen für außen
Auch über dem Dachfenster montierte Hitzeschutz-Markisen halten die sommerliche Hitze effektiv ab. Sie sind aus robustem Material gefertigt und halten dem Wetter verlässlich stand, selbst wenn die Tageshitze von einem abendlichen Sommergewitter abgelöst wird.
Das Gewebe von Hitzeschutzmarkisen ist lichtdurchlässig und transparent. So gelangt auch bei heruntergefahrener Markise ausreichend Tageslicht in den Raum, und der Ausblick ins Grüne bleibt erhalten. Dachfenster-Markisen sind besonders leicht ohne Betreten des Daches montierbar – ideal für Hausbesitzer, die unkompliziert eine kühlende Installation fürs Dachgeschoss wollen.
Lüften, wenn es kühler ist
Das Dachgeschoss an einem heißen Tag dauerzulüften, bringt die Temperaturen eher nach oben als dass die gewünschte kühlende Wirkung einträte. Besser: Frischluft zu den Zeiten in den Raum lassen, in denen sie die willkommene Abkühlung mitbringt, also morgens und am späteren Abend.
Dämmung – die integrierte Klima-Schicht
Eine moderne und ausreichend stark dimensionierte Dämmung wirkt sich in den Sommermonaten angenehm kühlend aus: Sie blockt einen Großteil der Hitze, die durch die Sonneneinstrahlung aufs Dach und das Aufheizen der Deckung erzeugt wird.
Besonders bewährt haben sich Dämmstoffe aus Glaswolle und Steinwolle. Erstere wird vor allem bei Modernisierungen an Bestandgebäuden verwendet. Das liegt daran, dass sie sich vor allem für die Zwischensparren- und die Untersparrendämmung eignet. Bei Neubauten empfiehlt sich die Aufsparrendämmung, meist mit Dämmplatten aus Steinwolle oder Komplettsystemen.
Mehr Informationen: Themenseite Dämmung
Bildquelle: VELUX Deutschland