Hobelspäne

Hobelspäne sind ein noch junger Dämmstoff auf dem Markt. Hobelspäne fallen als Abfallprodukt in Holzwerken an. Früher wurden die bei der Bearbeitung heimischer Weichholzarten wie Fichte, Tanne und Kiefer übrig bleibenden Hobelspäne häufig verbrannt oder deponiert. Die Späne werden mit reiner Molke gegen Brand und mit Soda-Lauge gegen Pilzbefall behandelt. Den Einbau übernimmt der Hersteller selbst, auch vertreibt er das Material nicht separat, sondern bietet es in Form kompletter Bauteilelemente an. Mit speziellen Geräten werden die Hobelspäne von Fachleuten zwischen zwei Schalungen eingefüllt und verdichtet. Beim Einbringen darf nach Angaben des Herstellers deren Feuchtigkeitsgehalt nicht mehr als 20 Prozent betragen. Die Späne müssen im eingebauten Zustand bis auf ihre Ausgleichsfeuchte austrocknen können, bevor diffusionsdichte Schichten aufgebracht werden.