Dach und Fassade

Schieferdeckung – Maßarbeit mit Laser

Wenn es darum geht, Dach und Fassade aus einem Guss zu gestalten, ohne dass optische Langeweile aufkommt, ist Schiefer eines der besten Materialien. Der Werkstoff wirkt einheitlich und gleichzeitig dank der Bruchkanten und seiner natürlichen Struktur äußerst lebendig.

Viele Ecken, eine Optik

Dieses außergewöhnlich geschnittene Haus nahe Frankfurt überrascht den Betrachter mit einer optischen Täuschung: Die zahlreichen Vor- und Rücksprünge, Schräg- und Flachdächer sowie vier Etagen verschiedenster Ausdehnungen und Bauhöhen erscheinen als ästhetisches Ganzes – ein architektonischer Trick, der dank Schiefer perfekt gelang.

Innovative Verlegetechnik: Symmetrische Deckung 2.0

Das Geheimnis des harmonisierenden Effekts ist grüner Schiefer von Rathscheck, in großen Platten verlegt mit der neuen Symmetrischen Deckung mit Hinterschnittankern. Für diese erst seit kurzem verfügbare Decktechnik sind Schieferplatten in einer Größe bis zu einem Quadratmeter zugelassen.

Die großen Schieferwerksteine lieferte Rathscheck Schiefer exakt vorkalibriert und auf der Rückseite mit Hinterschnittbohrungen für die Fassadenanker versehen. Bei der Montage mussten die Dachdecker besonders genau arbeiten. Dabei nutzten sie unter anderem Lasertechnik zur exakten Positionierung.

Leichter Kosten sparen

Ein besonderer Vorteil des Schiefers fällt buchstäblich auch finanziell positiv ins Gewicht: Die Schieferplatten besitzen nur eine Dicke zwischen einem und zwei Zentimetern, während andere Natursteine drei bis vier Zentimeter mitbringen. Somit bedarf es zur Montage von Schieferplatten keiner teuren Edelstahlkonstruktion. Eine deutlich günstigere Aluminiumvariante reicht völlig aus.

Bildquelle: Rathscheck Schiefer